„Oh Horn! Albert Mangelsdorff -  Posaune“ ist  über einen Zeitraum
von 4 Jahren (1976 – 1980)  entstanden - ohne Unterstützung durch
Filmförderung und Fernsehanstalten.

Im Mittelpunkt steht der Musiker und sein Instrument. Ruhige Kamera-einstellungen sollen eine intensive Kommunikation zwischen Zuschauer und Albert Mangelsdorff herstellen. Die Musikstücke sind bewußt in ihrer vollen Länge in den Film integriert und nicht nur in Häppchen, wie in vielen Musikdokumentationen üblich.

Im ersten Teil des Films erzählt Albert Mangelsdorff von seiner Suche,
der Posaune neue, unbekannte Töne zu entlocken. Mit der mehrstimmigen Spielweise ist ihm das gelungen, sie wurde zu seinem Markenzeichen.

Im zweiten Teil des Films schildert Albert Mangelsdorff seine musikalische Entwicklung  vom Geigenschüler zu einem der bedeutendsten Jazzmusiker
seiner Zeit. Über seine Biographe hinaus wird durch seine Erzählung ein Stück Musik- und Zeitgeschichte sichtbar.


Das Gedicht  „Mobile“ am Ende des Films  ist eine Hommage des 1980 verstorbenen Musikkritikers und Lyrikers Wilhelm E. Liefland an Albert Mangelsdorff.

2015 wurde der 16 mm–Film digitalisiert, neue Fotos hinzugefügt und eine DVD hergestellt.